29. Juli 2024

Alles neu in München

Aus­stel­lung Glas eröff­net und neue Web­site gelauncht

Die Neue Samm­lung – The Design Muse­um in Mün­chen zählt welt­weit zu den bedeu­tends­ten Muse­en für ange­wand­te Kunst und Design des 20. und 21. Jahr­hun­derts – jetzt hat das Muse­um einen neu­en Aus­stel­lungs­be­reich zum The­ma „Glas“ eröff­net und eine neue, bar­rie­re­freie Web­site online gestellt.

Aus­stel­lung: „Die Far­be von Glas“

Anläss­lich ihres 100-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums 2025/2026 setzt Die Neue Samm­lung neue inhalt­li­che Akzen­te. Glas in sei­ner tech­ni­schen Viel­falt und bril­lan­ten Far­ben­pracht ist der ers­te neue The­men­schwer­punkt. Ein eigens kon­zi­pier­ter Raum ver­eint eine Aus­wahl an High­lights: seri­ell her­ge­stell­tes Hohl­glas für den all­täg­li­chen Gebrauch als auch ein­zig­ar­ti­ge, freie Objek­te aus Glas und archi­tek­tur­be­zo­ge­ne Entwürfe.

Glas im Design, in der Hand­werks­kunst und der frei­en Kunst

Neben einem Fens­ter des ame­ri­ka­ni­schen Archi­tek­ten Frank Lloyd Wright, das ursprüng­lich aus dem legen­dä­ren Avery Coon­ley Play­house stammt, wird auch ein von Ger­hard Rich­ter ent­wor­fe­nes Mus­ter­feld der Chor­fens­ter für die Abtei Tho­lay gezeigt. Eine wei­te­re Arbeit ist die Glas­pris­men­in­stal­la­ti­on von Aloys Fer­di­nand Gang­kof­ner, die ehe­mals die Ein­gangs­hal­le der Osram-Zen­tra­le in Mün­chen akzen­tu­ier­te. Die drei­tei­li­ge Arbeit von Sta­nis­lav Liben­s­ký und Jaros­la­va Brych­to­vá ist ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel für deren Tech­nik des in der Form-Schmel­zens, das nicht nur die tsche­chi­sche Kunst bis heu­te prägt. Dane­ben wird auch ein Fokus auf seri­el­le Pro­duk­ti­on und deren unter­schied­lichs­te Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten gelegt. Hier rei­chen die Kate­go­rien vom Ver­pa­ckungs­glas über das Labor­glas bis zum Gebrauchs­glas aus den ver­schie­dens­ten Län­dern der Welt.

Die Samm­lungs­prä­sen­ta­ti­on ist seit 4. Juli geöffnet!

Web­site für alle

Die Neue Samm­lung prä­sen­tiert eine neue, bar­rie­re­freie Web­site! Der neue Online-Auf­tritt ent­spricht mehr als den Stan­dards der digi­ta­len Bar­rie­re­frei­heit und wur­de durch Drit­te auf Bar­rie­re­frei­heit hin geprüft (BITV).

Die Ein­zig­ar­tig­keit unse­rer neu­en Web­site besteht in der Auf­be­rei­tung der Inhal­te in leicht ver­ständ­li­cher Spra­che und easy-to-read. Durch „On-Off-But­ton“ unter den Über­schrif­ten ist ersicht­lich, wel­che Sei­ten ent­spre­chend zur Ver­fü­gung ste­hen. Die QR-Codes der Wand­tex­te in den Aus­stel­lungs­räu­men füh­ren zu den jewei­li­gen Aus­stel­lungs­sei­ten. So wird der ana­lo­ge mit dem digi­ta­len Raum ver­bun­den.  Wich­ti­ge Sei­ten bie­ten die Inhal­te zusätz­lich als Video in Deut­scher Gebär­den­spra­che an. Der But­ton „Bar­rie­re­frei­heit“ sam­melt alles Wis­sens­wer­te zum Besuch vor Ort.

Dar­über hin­aus gibt es zwei völ­lig neue Berei­che auf der neu­en Web­site: „Pro­gramm“ infor­miert Besucher*innen über Ver­an­stal­tun­gen und Ter­mi­ne im Haus. „Design im Dia­log” sam­melt Inter­views, Vide­os und Arti­kel rund um das The­ma Design.