Alles neu in München
Ausstellung Glas eröffnet und neue Website gelauncht
Die Neue Sammlung – The Design Museum in München zählt weltweit zu den bedeutendsten Museen für angewandte Kunst und Design des 20. und 21. Jahrhunderts – jetzt hat das Museum einen neuen Ausstellungsbereich zum Thema „Glas“ eröffnet und eine neue, barrierefreie Website online gestellt.
Ausstellung: „Die Farbe von Glas“
Anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums 2025/2026 setzt Die Neue Sammlung neue inhaltliche Akzente. Glas in seiner technischen Vielfalt und brillanten Farbenpracht ist der erste neue Themenschwerpunkt. Ein eigens konzipierter Raum vereint eine Auswahl an Highlights: seriell hergestelltes Hohlglas für den alltäglichen Gebrauch als auch einzigartige, freie Objekte aus Glas und architekturbezogene Entwürfe.
Glas im Design, in der Handwerkskunst und der freien Kunst
Neben einem Fenster des amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright, das ursprünglich aus dem legendären Avery Coonley Playhouse stammt, wird auch ein von Gerhard Richter entworfenes Musterfeld der Chorfenster für die Abtei Tholay gezeigt. Eine weitere Arbeit ist die Glasprismeninstallation von Aloys Ferdinand Gangkofner, die ehemals die Eingangshalle der Osram-Zentrale in München akzentuierte. Die dreiteilige Arbeit von Stanislav Libenský und Jaroslava Brychtová ist ein herausragendes Beispiel für deren Technik des in der Form-Schmelzens, das nicht nur die tschechische Kunst bis heute prägt. Daneben wird auch ein Fokus auf serielle Produktion und deren unterschiedlichste Anwendungsmöglichkeiten gelegt. Hier reichen die Kategorien vom Verpackungsglas über das Laborglas bis zum Gebrauchsglas aus den verschiedensten Ländern der Welt.
Die Sammlungspräsentation ist seit 4. Juli geöffnet!
Website für alle
Die Neue Sammlung präsentiert eine neue, barrierefreie Website! Der neue Online-Auftritt entspricht mehr als den Standards der digitalen Barrierefreiheit und wurde durch Dritte auf Barrierefreiheit hin geprüft (BITV).
Die Einzigartigkeit unserer neuen Website besteht in der Aufbereitung der Inhalte in leicht verständlicher Sprache und easy-to-read. Durch „On-Off-Button“ unter den Überschriften ist ersichtlich, welche Seiten entsprechend zur Verfügung stehen. Die QR-Codes der Wandtexte in den Ausstellungsräumen führen zu den jeweiligen Ausstellungsseiten. So wird der analoge mit dem digitalen Raum verbunden. Wichtige Seiten bieten die Inhalte zusätzlich als Video in Deutscher Gebärdensprache an. Der Button „Barrierefreiheit“ sammelt alles Wissenswerte zum Besuch vor Ort.
Darüber hinaus gibt es zwei völlig neue Bereiche auf der neuen Website: „Programm“ informiert Besucher*innen über Veranstaltungen und Termine im Haus. „Design im Dialog” sammelt Interviews, Videos und Artikel rund um das Thema Design.