New European Bauhaus Preis
Ideen für ein klimaneutrales Europa
Die Initiative New European Bauhaus ruft alle Europäer*innen dazu auf, eine gemeinsame Vorstellung eines klimaneutralen Europas und einer nachhaltigen und inklusiven, ästhetisch, intellektuell und emotional ansprechenden Zukunft zu entwickeln und zu realisieren. Mit dem dazugehörigen Preis sollen bestehende Projekte und neue Projektideen gewürdigt werden.
Um das Ziel des European Green Deal zu unterstützen, hat die EU-Kommission die Initiative „New European Bauhaus / Neues Europäisches Bauhaus“ ins Leben gerufen. Sie will die Verbindung zwischen dem europäischen Grünen Deal und den Lebensräumen und ‑wirklichkeiten der Menschen in Europa herstellen. Ein Baustein der Initiative ist der New European Bauhaus Preis, mit dem bestehende Projekte und neue Projektideen gewürdigt werden. Der Preis soll Beispiele und Konzepte sichtbar machen, die zeigen, wie schöne, nachhaltige und inklusive Orte bereits heute in den Regionen und den Gemeinschaften vor Ort existieren und den Weg in die Zukunft ebnen.
Vergeben werden Preise in zehn verschiedenen Kategorien, wobei es in jeder der Kategorien zwei parallele Wettbewerbsstränge gibt:
- New European Bauhaus Awards für bereits fertiggestellte Beispiele/Projekte
- New European Bauhaus Rising Stars für Konzepte oder Ideen, die von jungen Talenten unter 30 Jahren eingereicht werden
Am 22. und 23. April fand bereits die erste New European Bauhaus Conference statt, bei der mehrere tausend Menschen aus unterschiedlichen Bereichen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sich darüber austauschten, wie ein klimaneutrales Europa erreicht werden kann. Dabei ging es insbesondere darum, wie die technologische Entwicklung um kulturelle, emotionale und ästhetische Dimensionen ergänzt werden kann. An der Konferenz wirkten u.a. mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Architekt Bjarke Ingels, Francesca Bria (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlerin und UN-Beraterin), Hans Joachim Schellnhuber (Gründer und langjähriger Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung), der dänische Künstler Olafur Eliasson, Päivi Tahkokalli (Präsident des Bureau of European Design Associations BEDA) und viele weitere inspirierende Personen. Die Aufzeichnungen der Vorträge und Diskussionen sind auf den Internetseiten der Europäischen Kommission nachzusehen.