9. November 2022

Für lebens­lan­ges Lernen

Deut­scher Design­tag unter­schreibt Char­ta des Pacts for Skills

Der Deut­sche Design­tag, in dem auch bay­ern design ver­tre­ten ist, teilt unein­ge­schränkt die Prin­zi­pi­en der euro­päi­schen Kom­mis­si­on zur Bedeu­tung einer Kul­tur des lebens­lan­gen Ler­nens. Mit vol­ler Über­zeu­gung ist der Dach­ver­band der Desi­gn­o­r­ga­ni­sa­tio­nen in Deutsch­land daher der Char­ta des Pacts for Skills bei­getre­ten, in dem grund­le­gen­de Über­zeu­gun­gen zur Ent­wick­lung aktu­ell und künf­tig not­wen­di­ger Kom­pe­ten­zen fest­ge­hal­ten sind.

Chan­cen­gleich­heit, Ein­satz für die Gleich­stel­lung der Geschlech­ter, Ein­satz gegen Dis­kri­mi­nie­rung hal­ten wir im Sin­ne der Char­ta für unab­ding­ba­re Prin­zi­pi­en bei der För­de­rung von lebens­lan­gem Lernen.

„Ange­sichts der not­wen­di­gen Trans­for­ma­ti­on unse­rer Gesell­schaft auf­grund der viel­fäl­ti­gen aktu­el­len Kri­sen ist eine lebens­lan­ge För­de­rung von Bil­dung und beruf­li­cher Kom­pe­tenz essen­ti­ell“, betont Boris Kochan, der Prä­si­dent des Deut­schen Design­tags. „Die Design­bran­che kann hier einen her­aus­ra­gen­den Bei­trag lie­fern. Wir sind stolz dar­auf, dass der Design­tag sowohl in sei­ner eige­nen Arbeit als auch in der Arbeit sei­ner Mit­glieds­or­ga­ni­sa­tio­nen die Prin­zi­pi­en der Char­ta des Pacts for Skills bereits befolgt.“

Bereits im ver­gan­ge­nen Jahr hat der Design­tag sich zu Fra­gen lebens­lan­gen Ler­nens und der Rol­le, die Design hier ein­neh­men kann, in einem eige­nen Papier geäu­ßert. Unter ande­rem wird dabei auch auf die zen­tra­le Rol­le, die Design bei dem Aspekt der Inter­dis­zi­pli­na­ri­tät oder dem zir­ku­lä­ren Ler­nen zwi­schen Alt und Jung über­neh­men kann. Aspek­te, die auch für die Char­ta von Bedeu­tung sind und vor allem in dem Mani­fest des Crea­ti­ve Pact for Skills (C‑P4S) eine Rol­le spie­len, in dem die EU for­mu­liert hat, wie die Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft die Ent­wick­lung not­wen­di­ger Kom­pe­ten­zen beglei­ten kann.

Die För­de­rung von unter­neh­me­ri­schen und trans­for­ma­ti­ven Fähig­kei­ten wie die Wei­ter­bil­dung von Kom­pe­ten­zen im digi­ta­len Umfeld gera­de mit nied­rig­schwel­li­gen Ange­bo­ten sind längst Teil der täg­li­chen Arbeit des Deut­schen Design­tags und auch sei­ner Mit­glieds­or­ga­ni­sa­tio­nen. Damit setzt der Dach­ver­band For­de­run­gen bereits heu­te For­de­run­gen um, die ins­be­son­de­re in dem Mani­fest des Crea­ti­ve Pacts of Skills for­mu­liert sind.

Der Deut­sche Design­tag e.V.

Der Deut­sche Design­tag e.V. (DT) ist die Dach­or­ga­ni­sa­ti­on der bun­des­weit aus­ge­rich­te­ten Fach- und Berufs­ver­bän­de sowie Insti­tu­tio­nen des Designs in Deutsch­land und wirkt an der Schnitt­stel­le zwi­schen Design, Poli­tik und Öko­no­mie. Er reprä­sen­tiert 360.000 Desi­gne­rin­nen und Desi­gner und 60.000 Design­un­ter­neh­men in Deutsch­land mit rund 20 Mrd. Euro Umsatz gegen­über der Regie­rung und der Ver­wal­tung des Bun­des, der Län­der und der Euro­päi­schen Uni­on in allen über­grei­fen­den design­po­li­ti­schen Ange­le­gen­hei­ten. Der DT ver­tritt die Bran­che Design in poli­ti­schen Gre­mi­en, zum Bei­spiel als Sek­ti­on Design im Deut­schen Kul­tur­rat und in der koali­ti­on kul­tur- und krea­tiv­wirt­schaft in Deutsch­land (k3d) sowie gegen­über der Initia­ti­ve Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft. Er för­dert Design­ver­ständ­nis und steht für den Wert, den Design für den Fort­schritt von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen, von Gesell­schaft und Kul­tur leistet.