al dente. Pasta & Design
Ausstellung + Wettbewerb am Museum Ulm/HfG-Archiv
11:00 – 17:00
al dente. Pasta & Design – Ausstellung
Pasta und Design haben unzählige Berührungspunkte, denn die geliebte Teigware ist das Paradebeispiel für ein Erzeugnis der seriellen Massenfertigung – nicht erst seit dem Beginn der Industrialisierung vor 150 Jahren, sondern schon seit vielen Hundert Jahren. Warum also nicht einmal den Blick auf das Zusammenspiel von Pasta und Design richten?
Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wie kommt die Nudel in ihre Form? Und was machen die Menschen damit? Jede Nudelform benötigt spezielle Gerätschaften und so sind in der Ausstellung unter anderem moderne Maschinen oder traditionelle Werkzeuge zu sehen, die bei der Formgebung von Bedeutung sind. Aber nicht nur die Pasta will gestaltet sein, sondern ebenso ihr Konsum. Und tatsächlich wurde selbst auch die Gabel erst erfunden, um sich beim Pastagenuss nicht die Finger zu verbrennen. Auch das Grafikdesign hat sich um die Geschichte der Nudel verdient gemacht. Mittels Plakaten, Erscheinungsbildern und innovativen Verpackungen haben Grafiker*innen und Designer*innen zum Aufstieg der Pasta zu einem globalen Lebensmittel beigetragen. Begleitend erscheint ein Ausstellungsbuch im Verlag av edition.
Wettbewerb: Du wolltest schon immer einmal eine Nudelform gestalten?
al dente beschreibt den perfekten Gargrad von Nudeln: bissfest, für den Zahn (spürbar). Die Nudelform spielt bei Zubereitung und Genuss, aber auch bei der Kaufentscheidung, eine entscheidende Rolle! Parallel zur Ausstellung „al dente. Pasta & Design“ suchen Museum Ulm und HfG-Archiv Ulm ein neues Nudeldesign.
Gestalter:innen und Kreative aufgepasst!
Im Rahmen der Ausstellung möchte sich das Museum Ulm zusammen mit dem nextmuseum.io-Schwarm und unterstützt von Götz GmbH – Technik für Teigwaren an eine neue Nudel wagen. Du bist Produktdesigner*in oder ein kreativer Kopf mit Nudel-Fantasien? Reich hier dein eigenes Design ein! Für den Gewinner-Entwurf wird eine Matrize hergestellt. Die Gewinner-Nudel kommt am Weltnudeltag, dem 25. Oktober 2024 auf den Tisch! Ein Anerkennungshonorar von 500 Euro gibt es zudem, falls es gelingt, die Nudel ausstellungsbegleitend zum Kauf anzubieten.
Wichtig zu wissen:
Das Design muss für eine Nudelherstellung im Pressverfahren geeignet sein. Maximale Größe der finalen Nudel: 25mm. Einreichungen sollten beispielhafte Visualisierungen und einen Text mit konzeptionellen Überlegungen enthalten. Sensible Daten, technische Zeichnungen etc. können auch nicht-öffentlich (for curators eyes only) upgeloadet werden.
Am Dienstag, den 25.6. findet ein Online Meetup für den Schwarm statt, bei dem auch technische Fragen beantwortet werden können. Die finale Entscheidung trifft, nach Berücksichtigung des Schwarm-Inputs, eine professionelle Jury (tba).
Weitere Informationen hier.