7. Mai 2021

Aktu­el­ler BDG-Bran­chen­mo­ni­tor Corona

Ein aktu­el­ler Bran­chen­re­port des Berufs­ver­bands der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­si­gner (BDG) zeich­net ein trü­bes Bild der nächs­ten Mona­te. Die drit­te Wel­le, so heißt es in der Aus­wer­tung des BDG, schlägt auch im Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign voll zu Buche.

Ein Drit­tel der Teilnehmer*innen an der Umfra­ge, die bereits zum ach­ten Mal seit Beginn der Pan­de­mie durch­ge­führt wur­de, glaubt, dass die Kri­se in der Design­bran­che noch min­des­tens bis Ende die­sen Jah­res daue­re. Etwas mehr als ein Vier­tel (26 Pro­zent) fürch­ten sogar, dass die nächs­ten Mona­te schwie­ri­ger als das letz­te Jahr werden.

Und vie­le kämp­fen ums ums Über­le­ben: Jede*r drit­te Designer*in muss mit Umsatz­ein­bu­ßen in Höhe von 25 bis 75 Pro­zent aus 2020 umge­hen – ohne Aus­sicht auf bal­di­ge Bes­se­rung. Im Gegen­teil: Erfah­rungs­ge­mäß tref­fen wirt­schaft­li­che Kri­sen Designer*innen nicht weni­ger hart als ande­re Bran­chen, nur eben zeitverzögert.

Das ist die Kri­se in der Design­bran­che, die sich noch viel mas­si­ver bemerk­bar machen wird. Sie wird die Design­bran­che stark ver­än­dern und vor­aus­sicht­lich auch ver­klei­nern. Die schlep­pen­de Anpas­sung der Hilfs­leis­tun­gen für Solo-Selbst­stän­di­ge spie­le dabei eine nicht unwe­sent­li­che Rol­le, so der BDG.

Vom 19. Febru­ar bis zum 19. März führ­te der BDG sein Bran­chen­mo­ni­to­ring zu den wirt­schaft­li­chen Fol­gen der Pan­de­mie durch. Die­ses Mal haben sich 146 Kommunikationsdesigner*innen betei­ligt. Die Ergeb­nis­se fes­ti­gen wei­ter das Bild, das sich schon in vor­her­ge­hen­den Moni­to­rings abzeich­ne­te. Die aus­führ­li­chen Ergeb­nis­se der Umfra­ge hat der bdg auf sei­ner Sei­te veröffentlicht.

Dort gibt es auch eine lau­fend aktua­li­sier­te Über­sicht über bun­des­wei­te und län­der­spe­zi­fi­sche Hil­fen für Designer*innen.

Gra­fik: Susan­ne Breit­feld / BDG