550 Jahre Porzellankultur – in Europa ist das nur möglich, wenn man zwei Jubiläen addiert, denn außerhalb Ostasiens gelang die Herstellung des „Weißen Goldes“ erstmals 1708 in Meißen. Seitdem aber war der Siegeszug des Porzellans nicht mehr aufzuhalten, jedes Fürstentum, das etwas auf sich hielt, gründete im Laufe der folgenden Jahrzehnte eine eigene Manufaktur. Doch nur die wenigstens konnten sich bis heute halten. Die beiden Porzellanmanufakturen in Fürstenberg und Nymphenburg gehören zu diesen wenigen. Beide jeweils im Jahr 1747 gegründet, blickt jede auf 275 Jahre glanz- und wechselvolle Porzellangeschichte zurück.
Im Porzellanikon Selb erwartet interessierte Zuhörer:innen eine Zeitreise durch die Porzellankultur und die Geschichte der Manufakturen Fürstenberg und Nymphenburg. Der Abend steht ganz unter dem Stern der vielen Gemeinsamkeiten und auch Unterschiede in der langen Tradition der beiden Manufakturen.
Vortragende sind:
Der Preis ist der Museumseintritt. Häppchen und Getränke werden angeboten. Um Anmeldung bis 13. Oktober 2022 wird gebeten unter besuchercenter (at) porzellanikon.org oder per Telefon 09287 918000.