Designfestival: GleichUngleich
10:00 – 22:00
Zum 20-jährigen Bestehen des DesignVerein e.V. findet im Oktober ein Festival statt, mit dem die Rolle des Designs in der Gesellschaft und in der Metropolregion Nürnberg stärkt sowie Prozesse zum Übergang zwischen Ausbildung und Designwirtschaft unterstützt. Das Festival vom 12.–16. Oktober ergründet in Vorträgen, Workshops und weiteren Formaten den gesellschaftlichen Stellenwert von Gestaltung als Werkzeug der Gleichstellung und Identität im Jahr 2021.
Wie sollen wir umgehen mit gesellschaftlichen Differenzen? Wie kommunizieren wir, wenn ein Konsens auf den ersten Blick gar nicht möglich ist? Welche gestalterischen Antworten können wir auf eine schleichende Radikalisierung der Gesellschaft finden? Wie schaffen wir eine Gesellschaft auf Augenhöhe? Mit welchen Chancen und Risiken werden wir hierbei konfrontiert? Ist Gestaltung gefährlich? Diese und noch weitere Fragen werden im Rahmen des Festivals gemeinsam thematisiert, stets im Kontext von gleich ungleich.
Design kann Gleichgewicht schaffen, indem es als Brückenbauer zu mehr Akzeptanz und Austausch führt. Gleichzeitig aber auch Unausgewogenheit erzeugen, indem es
mit Normen bricht oder Revolutionen unterstützt. Es befindet sich stets im Unruhezustand, ist „gleich un-gleich un-gleich un-gleich“. Alles im Gleichgewicht? Das wird im Rahmen des Festivals ergründet.
Es finden Tages- und 3‑Tages-Workshops an verschiedenen Orten in Nürnberg statt. Alle Workshops beziehen sich auf das Thema Gleichberechtigung und wie Design
damit umgeht bzw. in der Zukunft umgehen kann. Die Ergebnisse der Workshops werden am Freitag 15.10. in einer Ausstellung im heizhaus präsentiert. Die Ausstellung ist kostenlos.
Tagesworkshops:
• Sebastian Lock & Anika Maas (Fotografie)
• Complex Pleasures (Grafik Design, Editorial Design)
• Pia Salzer (Illustration)
3‑Tages-Workshops:
• Ah:Mi (Social Design/Transformation Design)
• Charlotte Rohde (Typografie)
Weitere Infos und Tickets auf der Festivalseite des DeisgnVerein e.V.
Das Designfestival GleichUngleich wird unterstützt von der bayern design, der Stadt Nürnberg und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.