OK … Bay­ern steht für: Män­ner in Leder­ho­sen und Frau­en in Dirndl, Bier, Schweins­ha­xen, Knö­del, Bre­zeln und Weiß­würs­te, Okto­ber­fest, FC Bay­ern Mün­chen, BMW (75.000 Mit­ar­bei­ter), Audi, Alli­anz, Adi­das, Sie­mens, Alpen, All­gäu, Mün­chen, Nürn­berg, Augs­burg, Dach­au, Alt­öt­ting, Chiem­see, Starn­ber­ger See und alle ande­ren Seen, Schloss Neu­schwan­stein (Vor­la­ge des Dis­ney-Logos), Kraus-Maf­fei Weg­mann, Air­bus und MTU (die meis­ten deut­schen Waf­fen­ex­por­te kom­men aus Bay­ern), Deut­sches Muse­um, Pina­ko­the­ken, Die Neue Samm­lung, Münch­ner Kam­mer­spie­le, Baye­ri­sche Oper, Wag­ner-Fest­spie­le, Karl Valen­tin, Ger­hard Polt, Lothar Mat­thä­us (»I hope we have a litt­le bit lucky«) …

Stop. Bei Bay­ern kann die Lis­te der Kli­schees unend­lich wei­ter­ge­führt werden.

Noch bis in die 1950er Jah­re galt Bay­ern für vie­le als Agrar­land – ein Bild, das schon damals nur für eine Sei­te des Frei­staa­tes stand. Die Olym­pi­schen Spie­le in Mün­chen prä­sen­tier­ten 1972 der Welt eine zivil gepräg­te Bun­des­re­pu­blik, die das trü­be Grau der Nach­kriegs­jah­re abge­legt hat­te und offen nach vor­ne blick­te. Die »Welt­stadt mit Herz« wur­de aus­ge­ru­fen. »The games must go« sag­te Avery Brunda­ge, der dama­li­ge Prä­si­dent des Inter­na­tio­na­len Olym­pi­schen Komi­tees (IOC), bei der Trau­er­fei­er für die am Tag zuvor getö­te­ten elf Mit­glie­der der israe­li­schen Mann­schaft bei den Olym­pi­schen Spie­len 1972.

Uns war klar, Bay­ern ist reich. Reich an Krea­ti­vi­tät, Viel­falt und Intelligenz.

Mit Hil­fe von bay­ern design haben wir Desi­gne­rin­nen, Künst­le­rin­nen, Foto­gra­fen, Illus­tra­to­rin­nen und Hand­wer­ker aus­fin­dig gemacht – alles Men­schen, die ihre Regi­on lie­ben (fast ein Drit­tel der baye­ri­schen Bevöl­ke­rung ver­bringt ihren Urlaub am liebs­ten im eige­nen Bun­des­land) und mit Lei­den­schaft bei der Sache sind. Uns war klar, Bay­ern ist reich. Reich an Krea­ti­vi­tät, Viel­falt und Intel­li­genz. Doch hat uns die Recher­che so viel Fund­stü­cke beschert, dass die­se Aus­ga­be ohne Pro­ble­me um ein viel­fa­ches umfang­rei­cher hät­te sein kön­nen. Mit die­sem Dilem­ma müs­sen wir leben. Eben typisch bay­risch: Immer etwas zu viel des Guten! Und das fin­den wir rich­tig gut. Servus!

Bestell­in­fos

Slan­ted Spe­cial Issue Bavaria

Her­aus­ge­ber, Ver­lag: Slan­ted Publishers
Ver­öf­fent­li­chung: Juli 2022

Umfang: 192 Sei­ten; For­mat: 16 × 24 cm
Spra­che: Englisch

Druck: Off­set, Sto­ber Medien
Buch­bin­dung: Offe­ne Fadenheftung

ISBN: 978–3‑948440–40‑4
Preis: € 14,– / $ 15,50

Unter­stützt durch bay­ern design und das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Lan­des­ent­wick­lung und Energie.