SERVICE DESIGN DRINKS #16
Netzwerktreffen
18:30 – 22:00
Erfolgreiche Projekte und Showcases präsentieren wir natürlich gerne auf Konferenzen und bei diversen Social- Media-Kanälen. Aber gescheiterte Projekte oder Fehler an einzelnen Stellen im Prozess? Darüber hört und liest man eher wenig. Und das, obwohl Service Designer doch Fehler und fehlgeschlagene Experimente eigentlich lieben, um daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen. Theoretisch. Aber praktisch und so ganz persönlich möchten wir unser Scheitern dann doch nicht in aller Öffentlichkeit zur Schau stellen. Hier setzt Andreas Fehr bei den Service Design Drinks #16 an am 12. November 2019.
Stolpersteine „pflastern“ den Weg in co-kreativen Prozessen. Das soll auch so sein. Denn schon vor der eigentlichen Projektarbeit lauern Tücken wie Teamzusammenstellung oder die für die Weichen des Projektes so wesentliche Formulierung der Design Challenge. Auch in den vier Phasen des Double Diamond Prozesses gibt es neuralgische Stellen, die über Erfolg und Scheitern entscheiden.
An diesem Abend gehen alle Teilnehmer gemeinsam in einem moderierten offenen Prozess in den Austausch zu Stolpersteinen in der Service Design Praxis. Andreas Fehr wird von seinen Erfahrungen berichten und den Austausch anhand der vier Phasen moderieren. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit, sich ungezwungen und in angenehmer Atmosphäre auszutauschen.
ANDREAS FEHR ist Mitgründer der Innovationsberatung denkpionier & Lead Mobility Experience Designer bei insertEFFECT GmbH. Sein Herz schlägt für exzellente Services, die überraschen und begeistern. Dies wird auch in seinem beruflichen Werdegang sichtbar. Nach einer Ausbildung zum Mediengestalter und einem internationalen Studium der angewandten Freizeitwissenschaft an der Hochschule Bremen, war Andreas Fehr in Fürth als Freizeit- und Tourismusberater sowie Citymanager tätig. Dabei entwickelte er unter anderem digitale Dienstleistungen, die das Erleben einer Stadt prägen. Heute gestaltet er in co-kreativen Prozessen die neue Mobilität von Städten und fungiert zudem seit Mitte 2018 als Scrum-Master in Mobilitätsprojekten. Als Mitgründer des Coworking Space Nürnberg befasst er sich außerdem seit 2011 intensiv mit der Wirkung von kreativen Räumen und kooperativer Arbeitskultur.