Designforschung und Innovation – zwei Begriffe, die in der Schweiz auf vorbildhafte Weise strategisch miteinander verknüpft worden sind. Das wegleitende Ziel beider Kontexte ist die Erschaffung des Neuen. Eine Blaupause für die Integration des Designs und der Designforschung in Innovationsprozesse und Innovationspolitik in Bayern?
Für Bayern ist die Nähe zur Schweiz in besonderer Weise interessant, weil die Innovationskraft der Schweiz stark ausgeprägt ist. Das bezieht sich vor allem auf ihre Fähigkeiten, neue Technologien und Ideen zu entwickeln. In der Schweiz wird diese Innovationskraft durch verschiedene Institutionen und Programme gefördert, die darauf abzielen, Forschung und Entwicklung zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken. Eine zentrale Rolle spielt dabei die 2018 gegründete Innosuisse (hervorgegangen aus der Kommission für Technologie und Innovation). Diese, dem Wirtschaftsministerium der Schweiz zugeordnete Institution mit ihren rund 600 Mitarbeitenden hat die Aufgabe, wissenschaftsbasierte Innovationen zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung der Schweiz zu fördern. Die Schwerpunkte und Ziele von Innosuisse legt der Bundesrat (die Schweizer Regierung) fest. Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die junge Geschichte der Designforschung im Kontext der Schweizer Innovationsförderung.
Die schweizerische Innovationsförderung hat sich von einer Institution, die vor allem den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unterstützte, hin zu einer umfassenden Agentur entwickelt, die heute als Motor für die Förderung von Innovationen in der gesamten Wirtschaft fungiert. Innosuisse stellt nicht nur finanzielle Mittel (pro Jahr etwa 300 Mio. Schweizer Franken) zur Verfügung, sondern bietet auch Beratung, Netzwerke und Schulungen, die dazu beitragen, dass Unternehmen, insbesondere KMUs und Start-ups, ihre Innovationskraft entfalten können. Die Schweiz hat durch ihre kontinuierliche und flexible Innovationsförderung eine der weltweit wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften aufgebaut. Innosuisse trägt wesentlich dazu bei, dass dieser Erfolg auch in Zukunft gesichert bleibt, indem sie eine Plattform für den Wissens- und Technologietransfer bietet, die Unternehmen und Forschungseinrichtungen miteinander verbindet und die Grundlage für zukunftsfähige Innovationen legt.
Zur geschichtlichen Rolle des Designs, der Designforschung in der Schweiz
Die Geschichte des Designs in der Schweiz begann im 19. Jahrhundert, als die industrielle Revolution und die zunehmende Technologisierung auch die Bedürfnisse nach funktionaler und ästhetischer Gestaltung beeinflussten. Im frühen 20. Jahrhundert spielte die Schweiz eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von funktionalem und minimalistischem Design, das bald den Prinzipien der Moderne folgte. Die sogenannte „Schweizer Schule“ im Grafikdesign setzte Maßstäbe in der visuellen Kommunikation und hatte international einen starken Einfluss auf die Entwicklung rationaler Entwürfe, besonders durch Designer wie Max Miedinger (Schriftdesigner der Helvetica) und Armin Hofmann (Grafikdesigner). Hier wurden auch die Grundlagen für das Corporate Design gelegt. In dieser Zeit war die Innovationsförderung in der Schweiz noch überwiegend auf die Industrie und Handwerkskunst fokussiert. Die Schweiz war bekannt für ihre Präzisionstechnik, insbesondere in der Uhrmacherei und im Maschinenbau, und es gab erste Institutionen, die darauf abzielten, wissenschaftliche Forschung und angewandte Technologie zu fördern, wie die ETH Zürich und die Eidgenössische Hochschule für Technik Lausanne (EPFL).
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Bedeutung von Design und Innovation in der Schweiz weiter zu. In den 1950er Jahren setzte sich zunehmend die Vorstellung durch, dass Design nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale und technologische Lösungen für industrielle Probleme bieten konnte. Ein wesentlicher Meilenstein war die Integration von Design in die Bildung an den Kunstgewerbeschulen. Ab Ende der 1960er Jahre wurde Design als eigenständige Disziplin in jenem vorakademischen Kontext etabliert. Diese Entwicklung führte zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den gestalterischen Disziplinen und den Ingenieurwissenschaften, da der Designprozess zunehmend als integraler Bestandteil von Innovationsprozessen verstanden wurde – allerdings in einem eher technischen Sinne. Gleichzeitig wurde in den 1960er Jahren die Bedeutung der Innovationsförderung durch staatliche Institutionen in der Schweiz stärker betont. Der schweizerische Nationalfonds für wissenschaftliche Forschung (SNF), gegründet 1952, begann, erste Forschungsprojekte zu finanzieren, die interdisziplinäre Ansätze förderten.
In den 1970er Jahren liegen schließlich die Wurzeln des Design Thinking, das eine stärkere Fokussierung auf den Nutzer und die Lösung von komplexen Problemen im Mittelpunkt hatte – ein Ansatz, der sich aus dem Industriedesign zu entwickeln begann. Entlang dieses Ansatzes begannen Forschende, die Prinzipien des Design Thinking als methodischen Rahmen für die Innovationsförderung zu adaptieren – zuerst aber nicht in den Designdisziplinen selbst, sondern in den technischen Kontexten. Besonders an der ETH Zürich und an der späteren Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich wurden interdisziplinäre Projekte initiiert, die nicht nur Designer, sondern auch Ingenieure, Sozialwissenschaftler und Unternehmer einbezogen. Parallel dazu entwickelte sich die Schweiz zu einem globalen Zentrum für Innovationen, insbesondere im Bereich der Medientechnologie, der Pharmaindustrie und der Mikrotechnik. Design wurde zunehmend als wichtiger Faktor in der Schaffung von innovativen Produkten und Dienstleistungen wahrgenommen. Um diese Entwicklungen zu unterstützen, etablierte die Politik Mitte der 1980er Jahre staatliche Förderagenturen, die erheblich zur Förderung von Innovationsprojekten beitrugen, indem sie Forschung und Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit der Industrie vorantrieben.
Im 21. Jahrhundert erlebte die Designforschung in der Schweiz eine neue Dimension, ausgelöst durch die digitale Revolution. Die rasante Entwicklung der Informationstechnologien, das Aufkommen von Internet und Mobile Computing sowie die Zunahme von interaktiven Systemen führten zu einer umfassenden Neuorientierung im Design. Design wurde zunehmend als strategische Disziplin wahrgenommen, die nicht nur Produkte und Services gestaltet, sondern auch die gesamte Nutzererfahrung und die Interaktion mit digitalen Systemen prägt.
In dieser Zeit hat auch die Innovationsförderung in der Schweiz einen starken Fokus auf Digitalisierung und technologische Transformation gelegt. Innosuisse spielte die zentrale Rolle bei der Förderung von Start-ups und KMUs (kleine und mittlere Unternehmen), die innovative Produkte und Dienstleistungen im Bereich der digitalen Technologien entwickelten. Etliche der erfolgreichsten Schweizer Unternehmen, wie Logitech, Nestlé und Novartis, wurden mit Unterstützung von Design- und Innovationsmethoden gefördert.
Ein bemerkenswerter Trend in der Schweizer Designforschung ist die zunehmende Zusammenarbeit zwischen Design, Wissenschaft und Gesellschaft. Die Schweizer Hochschulen und Forschungsinstitute haben das Design als Schlüssel zur Lösung globaler Herausforderungen erkannt, insbesondere in Bereichen wie Nachhaltigkeit, Gesundheitswesen und Mobilität. In Zürich, Basel, Lausanne, Luzern und Lugano entstanden Forschungslabore und Innovationshubs, die sich auf interdisziplinäre Ansätze konzentrierten.
Die Geschichte der Designforschung und der Innovationsförderung in der Schweiz sind eng mit den Entwicklungen in der Industrie und der Forschungsgemeinschaft verknüpft. Vom frühen funktionalen Design im 20. Jahrhundert über die interdisziplinären Methoden des Design Thinking bis hin zu den heutigen digitalisierten Innovationsprozessen zeigt sich, dass die Schweiz erfolgreich Design als strategisches Instrument in der Förderung von Innovationen etabliert hat. Die Förderung von interdisziplinären Forschungsansätzen und die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Industrie haben der Schweiz geholfen, ihre Position als eines der führenden Länder in der globalen Innovationslandschaft zu festigen. Zukünftige Herausforderungen werden in der Integration von Design in transformative Kontexte wie der Zirkularwirtschaft, in Aspekte der Nachhaltigkeit und die digitale Transformation liegen, wobei Design als Katalysator für Innovationen und Problemlösungen zunehmend gefragt sein wird. Allerdings wird hier ein hohes, mitunter disruptives Niveau wohl nur erreicht werden, wenn höheren Risiken und undogmatischen Vorgehensweisen, wie wir sie aus der Designforschung kennen, mehr Raum bekommen: Das wirklich Neue benötigt das Experiment!
Die Rolle des Swiss Design Network in der Geschichte der Designforschung und Innovationsförderung in der Schweiz
Das Swiss Design Network (SDN) ist eine zentrale Institution in der Schweizer Designlandschaft, die sowohl die Entwicklung der Designforschung als auch die Förderung von Innovationen in der Schweiz maßgeblich beeinflusst hat. Vom Autor dieses Beitrags 2002 initiiert, ist das SDN ein Zusammenschluss von führenden Forschungsinstitutionen, die sich mit Design und Innovation befassen. Es hatte sich besonders in der Gründungsphase bis 2007 als Plattform etabliert, die den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Designforschenden, Praktikern und der Industrie fördert und dazu beiträgt, die Schweiz als globales Zentrum für Designforschung und ‑innovation zu positionieren.
Im Kontext der Geschichte der Designforschung und Innovationsförderung in der Schweiz spielt das Swiss Design Network eine entscheidende Rolle, weil es auf mehreren Ebenen zur Entwicklung und Stärkung des Designsektors beigetragen hat – und ist damit mindestens im deutschsprachigen Raum ein prägendes Vorbild für den Wissenstransfer zwischen den Sektoren der (Design-)Bildung/Forschung, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft.
Förderung des interdisziplinären Dialogs
Eine der zentralen Aufgaben des Swiss Design Network war und ist die Förderung des Dialogs zwischen Design, Technik, Wirtschaft und Sozialwissenschaften. Diese interdisziplinäre Vernetzung war zu Beginn des 21. Jahrhunderts besonders wichtig, als die Grenzen zwischen den Disziplinen zunehmend verschwammen und neue, integrative Ansätze erforderlich wurden, um komplexe Probleme zu lösen. Das SDN schuf eine Plattform für den Austausch von Ideen und Praktiken und unterstützte die Entwicklung von Methoden und Prozessen, die Design mit anderen Disziplinen, wie Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft und Sozialwissenschaften, verbanden. Dabei wurde Wert daraufgelegt, dass aus den Designdisziplinen je eigenständige Wissensbestände und Methoden generiert wurden, welche die Innovationskraft bereicherten. Dies spiegelte die zunehmende Anerkennung von Design als nicht nur ästhetische, sondern auch strategische Disziplin wider, die auf eine breite gesellschaftliche und wirtschaftliche Relevanz ausgerichtet ist.
Beispielsweise wurde Design Thinking in der Schweiz, auch durch die Arbeit des SDN, als eine Methode populär, die Nutzerzentrierung mit einer kreativen Problemlösungsstrategie kombinierte und Design in eine Vielzahl von Industrien und Institutionen integrierte – bald wurde dieser methodische Zugang von den Business Hochschulen aufgesogen, wo er sich mittlerweile etabliert hat, während er im Design lediglich eine untergeordnete Rolle zu spielen scheint. Das Integrative Design, ein an der Kritik bestehender Systeme ausgerichtetes Methodensetting, führte zur zwischenzeitlichen Gründung des Instituts für Integratives Design an der Hochschule für Gestaltung in Basel und wurde gleichzeitig an der bekannten Hochschule St. Gallen unterrichtet.
Stärkung der Designforschung in der Schweiz
Das Swiss Design Network trug wesentlich dazu bei, die Designforschung als akademische Disziplin zu etablieren und weiter zu professionalisieren. Es hat nicht nur die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hochschulen und Forschungsinstituten gefördert, sondern auch den wissenschaftlichen Austausch auf internationaler Ebene unterstützt. Das SDN ermöglichte den Designforschenden in der Schweiz, von den globalen Entwicklungen im Bereich des Designs zu profitieren und sich an internationalen Forschungsprojekten zu beteiligen. Ein Aspekt, dem man auch in Bayern große Aufmerksamkeit schenken sollte. Denn aus dieser internationalen Vernetzung werden jene Qualitäten und Kriterien abgeleitet, die für den zunehmend internationalisierten Innovations-Wettbewerb entscheidend sind.
Besondere Bedeutung erlangte das SDN in der Förderung von Design als interdisziplinärem Forschungsfeld, das nicht nur auf ästhetische Aspekte abzielt, sondern die Entwicklung innovativer Lösungen für gesellschaftliche und technologische Herausforderungen fokussiert. Durch die Integration des SDN in die Schweizer Innovationsförderung im Kontext der angewandten Forschung wurde das Design zunehmend als methodisches Instrument für die Lösung von Problemen in Bereichen wie Nachhaltigkeit, soziale Innovation und Technologieentwicklung angesehen.
Verstärkte Verbindung von Design mit der Industrie
Ein wichtiger Bestandteil der Strategie des Swiss Design Network war die enge Zusammenarbeit mit der Industrie. Das SDN förderte nicht nur den Austausch zwischen Designern und akademischen Institutionen, sondern moderierte die direkte Interaktion mit Unternehmen und Start-ups. Diese Verbindung ermöglichte es, Design direkt in Innovationsprozesse zu integrieren und die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle voranzutreiben.
Die Schweiz war in den frühen Jahren des 21. Jahrhunderts ein Innovationsführer in Bereichen wie Medientechnologie, Pharma und Maschinenbau. Durch die Verknüpfung von akademischer Designforschung und unternehmerischer Praxis hat das SDN dazu beigetragen, dass Design in der Schweiz als ein strategisches Instrument in der Produktentwicklung und Innovationsförderung anerkannt wurde. Dabei wurde verstanden, dass die gestalterische Auseinandersetzung mit Technik und Funktionalität von Produkten nicht nur zur Ästhetik beiträgt, sondern mithin zur Optimierung der Nutzererfahrung und der Marktakzeptanz. Darüber hinaus muss man konstatieren, dass kaum kritische Ansätze gefördert wurden, die zu echten disruptiven Ansätzen hätten führen können. Diese Kritikfähigkeit des Designs verstärkt zu fördern, könnte tatsächlich vielversprechend sein, da die einzusetzenden Mittel vergleichsweise gering sind im Vergleich zu möglichen Ergebnissen, die das gestalterische Denken (designerly way of knowing – ein zentraler Begriff der internationalen Designforschung) hervorzubringen imstande ist. Dazu müsste die Dominanz kurzfristiger Markterwartungen und rein technischer Lösungsansätze um neue Ansätze erweitert werden.
Internationale Ausstrahlung und Einfluss auf die globale Designlandschaft
Das Swiss Design Network hatte nicht nur eine nationale, sondern auch eine internationale Wirkung. Durch seine Mitglieder und deren Forschungsprojekte konnte das SDN eine Brücke zwischen der Schweiz und der globalen Design- und Innovationsgemeinschaft schlagen. Schweizer Designforschende, die im Rahmen des SDN zusammenarbeiteten, nahmen an internationalen Konferenzen teil, veröffentlichten in renommierten Fachzeitschriften und waren an globalen Design-Innovationsprojekten beteiligt.
Ein Beispiel für die internationale Bedeutung des SDN ist die jährliche Swiss Design Awards-Verleihung, die das SDN seit seiner Gründung maßgeblich unterstützt hat. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Highlight in der Schweizer Designlandschaft, sondern hat internationalen Ruf erlangt. Sie bietet den Designern in der Schweiz eine Plattform, ihre Arbeiten einem globalen Publikum vorzustellen und sich in der internationalen Designgemeinschaft zu vernetzen. Für Bayern könnte das heißen (wenn es nicht schon längst geschehen ist), dass die Anstrengungen in verschiedenen Sektoren noch besser miteinander vernetzt und koordiniert voran betrieben werden müssten: Designforschung, Wirtschaftsförderung, Innovationsförderung und Marketing mit dem Ziel, die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft zu forcieren.
Nachhaltigkeit und soziale Innovation
In den letzten Jahren hat das Swiss Design Network zunehmend das Thema Nachhaltigkeit und soziale Innovation in den Vordergrund gestellt. Im Einklang mit globalen Herausforderungen und der wachsenden Bedeutung von Umweltbewusstsein und sozialer Verantwortung hat es Design als einen möglichen Hebel zur Lösung globaler Probleme versucht zu positionieren. In zahlreichen Projekten wurde Design als Werkzeug genutzt, um nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Besondere Aufmerksamkeit legten die Akteure dabei auf Themen wie Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Produktionsprozesse und umweltfreundliche Innovationen. Das SDN hat durch seine Forschung und Praxis dazu beigetragen, dass Design in der Schweiz nicht nur als ästhetische Disziplin, sondern als ein Instrument für gesellschaftliche Transformation und positive Veränderung anerkannt wurde. Genau diese koordinierte strategischen Orientierung und Förderung von Design und Designforschung stellt den Vorbildcharakter der Schweiz für Bayern dar – es wäre naheliegend, von den Erfahrungen der Schweiz auch in Bayern zu profitieren.
Zitierempfehlung: Ralf Michel (01.04.2025): Das Ziel ist das Neue https://bayern-design.de/beitrag/das-ziel-ist-das-neue/
Dr. Ralf Michel hat unter anderem Design in Köln studiert und an der Bauhaus Universität in Weimar promoviert. In der Integration von Design und Designforschung an den Schnittstellen zur Technologieentwicklung und dem Marketing sowie der Einbezug von Stakeholdern in Design- und Entwicklungsprozesse sind seine Forschungen und Aktivitäten angesiedelt. Derzeit entwickelt Michel ein Konzept zum Life-Long-Learning an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und unterrichtet im Kontext der Designintegration in Konzepte der Zirkularwirtschaft sowie im Kontext der UN-Nachhaltigkeitsziele. Ralf Michel initiierte 2002 das Swiss Design Network und gründete vor 2005 das Board of International Research in Design, ein Herausgeberrat des Birkhäuser/De Grueyter Verlags.
Kontakt: ralfmicheldesign@gmail.com