9. Dezember 2024

Das war unser 2024

Der bay­ern design Jahresrückblick

Som­mer­drink oder Glühwein?

Ist es euch auch so gegan­gen? Eben haben wir noch auf dem Som­mer­fest ange­sto­ßen und jetzt steht schon die Weih­nachts­zeit vor der Tür. Zeit für uns, 2024 ein­mal Revue pas­sie­ren zu las­sen, denn es ist viel pas­siert in den ver­gan­ge­nen zwölf Mona­ten. Voll­ge­packt mit span­nen­den Events, einer groß­ar­ti­gen mcbw und jeder Men­ge Zeit zum Aus­tau­schen und Netz­wer­ken. Immer ging es dabei um Design in all sei­nen unter­schied­li­chen Facet­ten: von der Nach­hal­tig­keit bis zur Mar­ke, von der Ästhe­tik bis zur Geschäfts­stra­te­gie, von Inno­va­tio­nen bis zu sozia­ler Ver­ant­wor­tung. Wir wis­sen aber auch: Ohne unse­re fan­tas­ti­sche Com­mu­ni­ty, unse­re Partner:innen und euch wäre vie­les gar nicht mög­lich gewe­sen. Des­we­gen ein gro­ßes Dan­ke­schön an euch alle, kommt gut in die Fei­er­ta­ge und auf ein erfolg­rei­ches 2025!

Inno­va­tiv und zukunfts­fä­hig: Design im Unternehmen

Wie pro­fi­tie­ren Unter­neh­men von Design? Und wie kann Design dazu bei­tra­gen, Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Mar­ke­ting zu ver­bes­sern? Genau die­se Fra­gen gehö­ren zu unse­rem Kern­ge­schäft und damit wir aktu­ell blei­ben, haben wir unse­rem alten For­mat „Unter­neh­mer­fo­rum“ ein Re-Design ver­passt. Neu­er Name, neu­er Look, doch das Anlie­gen bleibt unver­än­dert: Unse­re busi­ness panel sind unser gemein­sa­mes Forum mit den Indus­trie- und Han­dels­kam­mern (IHK) für Unternehmer:innen, CEOs, die Manage­ment­ebe­ne und Design Pro­fes­sio­nals. Gemein­sa­men mit Expert:innen aus der Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und For­schung gehen wir aku­te Her­aus­for­de­run­gen in der Unter­neh­mens­füh­rung an und zei­gen auf, wel­che neu­en Wege hier das Design eröff­nen kann.

„Design ist eine Inves­ti­ti­on in die Zukunft des Unternehmens“

Was das in der Pra­xis heißt, konn­te man bei unse­rem busi­ness panel fit for future zusam­men mit der IHK Schwa­ben erle­ben. In sei­ner Key­note berich­te­te Prof. Jan-Erik Baars von erfolg­rei­chen Unter­neh­men (best prac­ti­ces) wie Apple oder Pata­go­nia, für die bezeich­nend ist, dass sie Design als bedeu­ten­de Kom­po­nen­te in der stra­te­gi­schen Aus­rich­tung ihrer Häu­ser erkannt haben. Erfolg­rei­che Design­ar­beit fin­det nicht nur im Sili­con Val­ley statt, son­dern genau­so bei uns vor der Haus­tür: Mit Wag­ner Living und schlaf gut hat­ten wir zwei Markt­füh­rer auf dem Podi­um, die aus der Pra­xis in ihren Unter­neh­men berich­te­ten. Das Panel ende­te mit der Erkennt­nis, dass Design kein kos­me­ti­scher Kor­rek­tor von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen, son­dern eine geleb­te Hal­tung im Unter­neh­men ist, die sich bezahlt macht. Das kos­tet manch­mal Geduld und Abstri­che an ande­rer Stel­le. Aber es lohnt sich. Das beton­te auch Rai­ner Maria Wag­ner von Wag­ner Living, einem Markt­füh­rer in Sachen Büro­mö­blie­rung, der dar­über hin­aus rund 450 Men­schen in sei­nem Haus beschäf­tigt: „Design ist eine Inves­ti­ti­on in die Zukunft des Unternehmens“.

Der Design Fit­ness Check

Eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für gutes Design ist das Design­ma­nage­ment, sprich die stra­te­gi­sche Ein­bin­dung von Design in sämt­li­che Pro­zes­se im Unter­neh­men. Aber woher weiß man eigent­lich, wie es um die­se Fähig­kei­ten im eige­nen Unter­neh­men oder beim Auf­trag­ge­ber bestellt ist? Dafür haben wir 2024 den Design Fit­ness Check gelauncht. Ein kos­ten­lo­ser Online­test, der Unter­neh­men zeigt, wie gut sie Design nut­zen und wo sie sich im Design­ma­nage­ment ver­bes­sern kön­nen. Neu­gie­rig? Hier könnt ihr den Check gleich ein­mal aus­pro­bie­ren. Mehr zum The­ma Design als Chan­ce für erfolg­rei­che Unter­neh­men fin­det ihr in unse­rem Inter­view mit der frü­he­ren Yahoo-Bera­te­rin Ire­ne Au.

Das Tan­nen­zap­fen-Prin­zip oder Ler­nen von der Natur

10 Tage lang steht Mün­chen Kopf, wenn wir zur mcbw laden. In der 13. Aus­ga­be der Münch­ner Design­wo­che haben wir uns dem Mot­to „How to co-crea­te with natu­re“ ange­nom­men. Das Mit­ein­an­der mit der Natur haben wir ernst genom­men und gefragt, wie wir mit Blick auf Natur­pro­zes­se ler­nen kön­nen, effi­zi­en­te­re und effek­ti­ve­re Ver­fah­ren zu ent­wi­ckeln. Im Zuge unse­res design sum­mits – dem Herz­stück einer jeden mcbw – haben wir eine Char­ta mit sie­ben Anre­gun­gen erstellt, die auf­zeigt, wie ein ver­ant­wor­tungs­vol­le­rer Umgang mit unse­rem Pla­ne­ten mög­lich ist. Mit Lau­ra Kie­se­wet­ter, Mau­ri­zio Mon­tal­ti, Danie­la Boh­lin­ger, Tom Kort­beek und unse­rem dies­jäh­ri­gen Crea­ti­ve Explo­rer, dem ita­lie­ni­schen Archi­tek­ten Ste­fa­no Boe­ri, haben wir fan­tas­ti­sche Speaker:innen auf der Büh­ne gehabt, die aus ihren Per­spek­ti­ven ein­drucks­voll neue Wege auf­zeig­ten. Ein ähn­li­ches Bild zeig­te sich auch auf unse­rem busi­ness panel Mar­ken in der nach­hal­ti­gen Trans­for­ma­ti­on, das wir mit der IHK Mün­chen im Rah­men der mcbw durch­ge­führt haben. Hier wur­de klar, dass Unter­neh­men sich heu­te ein­deu­tig in Sachen Nach­hal­tig­keit posi­tio­nie­ren müs­sen, allei­ne schon, um ihre Mar­ke ent­spre­chend auf­zu­bau­en. Was neh­men wir mit von der mcbw 2024? Im sum­mit, aber genau­so in den Events unse­rer Partner:innen, wur­de eines ganz deut­lich: Es gibt nicht nur groß­ar­ti­ge theo­re­ti­sche Ansät­ze, son­dern auch bereits ganz kon­kre­te Pro­jek­te, die auf­zei­gen, wie wir näher an eine Co-Crea­ti­on mit der Natur her­an­kom­men. Wich­tig ist, am Ball zu blei­ben und auch bei lang­wie­ri­gen Pro­zes­sen den Mut nicht zu ver­lie­ren – Grund für Hoff­nung gibt es allemal.

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Geht Ver­pa­ckung auch nachhaltig?

Mehr Nach­hal­tig­keit geht auch über bes­se­re Ver­pa­ckun­gen! Das The­ma Gestal­tung von Ver­pa­ckun­gen (pack­a­ging design), liegt uns seit Jah­ren am Her­zen. Die­ses Jahr haben wir uns auf gleich auf meh­re­ren Ver­an­stal­tun­gen damit beschäf­tigt, was gutes Ver­pa­ckungs­de­sign eigent­lich leis­ten kann. Ästhe­tik, Inno­va­ti­on, Mar­ke, Nach­hal­tig­keit – die Anfor­de­run­gen an eine gute Ver­pa­ckung sind nicht ohne. Her­stel­ler müs­sen die­sen Weg aber nicht allei­ne gehen, denn Designer:innen brin­gen genau die Exper­ti­se mit, die es braucht, um wir­kungs­vol­le Ver­pa­ckun­gen zu ent­wi­ckeln. Eine Aus­wahl an her­vor­ra­gen­den Arbei­ten, wie etwa Mehr­weg-Piz­za­kar­tons, Kos­me­tik­fla­schen im Pfand­sys­tem oder anspre­chen­den Ver­pa­ckun­gen aus 100% Alt­pa­pier, haben wir auf unse­rer Son­der­schau Out­side the box auf der Fach­pack vor­ge­stellt. Das The­ma beschäf­tig­te uns aller­dings auch auf der Brau­Be­via­le, der Fach­mes­se der Geträn­ke­indus­trie. Auf einem Design­walk zu aus­ge­wähl­ten Aus­stel­lern wie O‑I Glass und Kro­nes haben wir in Ent­wick­lungs- und Fer­ti­gungs­pro­zes­se von ech­ten Welt­markt­füh­rern bli­cken las­sen. Wir sind über­zeugt, dass Design auch in der Geträn­ke­bran­che den Unter­schied macht: Durch­dach­tes Design von Glas­fla­schen kann nicht nur Ener­gie­kos­ten sen­ken, son­dern Pro­dukt und Mar­ke bes­ser zusam­men­füh­ren, um so die Ziel­grup­pen zu begeis­tern. Mehr dazu war auch auf unse­rem Forum Brau­Be­via­le zu erfah­ren, auf dem unse­re Refe­ren­ten – alle­samt Desi­gner – in ihre täg­li­che Arbeit bli­cken lie­ßen. Den neu­es­ten Ent­wick­lun­gen und Trends im Ver­pa­ckungs­sek­tor hat übri­gens Bet­ti­na Schulz in einem unse­rer bay­ern design Wis­sens­tex­te nach­ge­spürt – den Bei­trag zum Nach­le­sen gibt’s hier.

Auf unserer Sonderschau outside the box auf der Fachpack. (Foto: Lérot)
Auf unserer Sonderschau outside the box auf der Fachpack. (Foto: Lérot)
Auf unserer Sonderschau outside the box auf der Fachpack. (Foto: Lérot)
Auf unserer Sonderschau outside the box auf der Fachpack. (Foto: Lérot)

Kann man Demo­kra­tie eigent­lich designen?

Im Okto­ber haben wir zur zwei­ten Aus­ga­be der Social Design Days Nürn­berg gela­den. Die Social Design Days sind unser mehr­tä­gi­ges Event für neue Ideen rund um die Aus­ein­an­der­set­zung mit gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen durch Gestal­tung. Es geht dar­um, gemein­sam Lösun­gen zu schaf­fen, die der gan­zen Gesell­schaft zugu­te­kom­men und sozia­le Teil­ha­be för­dern. 2024 dreh­te sich alles um das The­ma „bet­ter tog­e­ther“, um den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt zu stär­ken. Dafür sind wir mit einer gan­zen Palet­te von Ver­an­stal­tun­gen an den Start gegan­gen: dem Design Jam, zwei Work­shops – bei­des inter­ak­ti­ve For­ma­te zum Mit­ma­chen – und einem gro­ßen Sym­po­si­um als Höhe­punkt der Social Design Days. Wor­um es ging? Zwei Panels, ein Dut­zend Speaker:innen, zahl­rei­che Per­spek­ti­ven – aus der Sozio­lo­gie, aus der Grün­dungs­be­ra­tung, aus der Wirt­schaft, aus der Archi­tek­tur und dem Design.

„Demo­kra­tie stär­ken heißt Demo­kra­tie prak­ti­zie­ren. Und das braucht Pro­zes­se. Gut design­te Pro­zes­se. Pro­zes­se, die eben nicht auf Effi­zi­enz und opti­ma­le Ergeb­nis­se getrimmt sind.“

 

Der Befund des Tages war ein­deu­tig: Gemein­schaf­ten funk­tio­nie­ren gera­de dann gut, wenn allen die Mög­lich­keit gege­ben ist, die eige­ne Selbst­wirk­sam­keit zu spü­ren. Was das heißt? Aus der Psy­cho­lo­gie weiß man, dass Men­schen gro­ße Befrie­di­gung dar­aus zie­hen, wenn sich ihr Han­deln unmit­tel­bar auf die Gegen­wart aus­wirkt; z.B. dann, wenn man etwas mit den eige­nen Hän­den schafft und damit sei­ne Kom­pe­ten­zen bestä­tigt sieht. Je stär­ker sol­che Erfah­rung, des­to bes­ser das Ver­hält­nis zu demo­kra­ti­schen Pro­zes­sen und die Bereit­schaft zum kon­struk­ti­ven Dis­kurs. Erleich­tert man die Teil­ha­be an der Demo­kra­tie bei­spiels­wei­se durch Metho­den des Social Design, stärkt man sie dadurch auch. Der Sozio­lo­ge Jörg Som­mer ver­gleicht das mit dem Sport, denn erst regel­mä­ßi­ges Trai­ning macht fit für Wett­kampf. „Wenn vie­le Men­schen die Chan­ce haben, die Demo­kra­tie zu trai­nie­ren“, so Som­mer, wird sie stark. Som­mers flam­men­des Plä­doy­er für eine star­ke Demo­kra­tie könnt ihr hier nachlesen.

Design aus ande­ren Blick­win­keln betrachtet

Neue Sicht­wei­sen auf Design anzu­bie­ten ist die Auf­ga­be unse­res For­mats per­spec­ti­ves by design: Gemein­sam mit Speaker:innen aus unter­schied­li­chen Berei­chen ergrün­den wir dabei gestal­tungs­re­le­van­te Fel­der aus inter­dis­zi­pli­nä­ren Blick­win­keln. So z. B. in unse­rem Talk beau­ty never dies in Koope­ra­ti­on mit dem Mar­ke­ting­club Nürn­berg, bei dem die Ästhe­tik im Mit­tel­punkt stand – einem Schlüs­sel­be­griff im Design, aber eben­so in der Kunst­wis­sen­schaft und Psy­cho­lo­gie. Klar ist, Ästhe­tik ist nicht gut fürs Geschäft, son­dern immer auch an indi­vi­du­el­le und sozia­le Mus­ter gekop­pelt. Was wir als ästhe­tisch emp­fin­den, hängt also sowohl von der per­sön­li­chen Erfah­rung als auch von der sozia­len Prä­gung ab. Für das Design ist klar, dass es ohne Ästhe­tik nicht geht: Ein schlich­tes form fol­lows func­tion ohne die Ein­be­zie­hung von Ästhe­tik als Ent­wurfs­fak­tor ist in den meis­ten Fäl­len unzu­rei­chend, denn erst die Ästhe­tik bin­det das Design emo­tio­nal an die Kun­den und Ver­brau­cher. Gute Gestal­tung geht also immer über rei­ne Zweck­erfül­lung hin­aus und weiß mit sei­nen ästhe­ti­schen Eigen­schaf­ten an den Men­schen zu appellieren.

Gemeinsam mit dem Marketing Club Nürnberg haben wir Fragen der Ästhetik diskutiert. (Foto: Laura Kiesel)
Gemeinsam mit dem Marketing Club Nürnberg haben wir Fragen der Ästhetik diskutiert. (Foto: Laura Kiesel)
Gemeinsam mit dem Marketing Club Nürnberg haben wir Fragen der Ästhetik diskutiert. (Foto: Laura Kiesel)
Gemeinsam mit dem Marketing Club Nürnberg haben wir Fragen der Ästhetik diskutiert. (Foto: Laura Kiesel)

In Regens­burg haben wir uns in piz­za for pla­net dem Cir­cu­lar Design ange­nom­men, und zwar mit Blick auf unse­re Ernäh­rung. Kreis­läu­fe kön­nen ganz unter­schied­lich gestal­tet wer­den, so z.B. über ein nach­hal­ti­ges Pro­dukt oder aber auch dadurch neue Ver­hal­tens­wei­sen zu ermög­li­chen. Das gelingt etwa durch Bil­dungs­an­ge­bo­te für Kin­der und Jugend­li­che – so von der Hans Sau­er Stif­tung im Rah­men des Pro­jekts Cir­cu­lar West­end durch­ge­führt, durch wie­der­ver­wend­ba­re Lebens­mit­tel­ver­pa­ckun­gen wie für Piz­za oder Koch­bü­cher, die neben Rezep­ten auch die Nach­hal­tig­keit im Blick haben. Wenn man eine gute Idee hat, ein­fach mal machen – so die Mes­sa­ge des Abends.

Seit eini­ger Zeit macht die Künst­li­che Intel­li­genz als eine neue Mög­lich­keit der Gestal­tung von sich reden: Für uns Grund genug, die Rol­le von KI im Ent­wurfs­pro­zess ein­mal genau­er anzu­se­hen. In unse­rer Ver­an­stal­tung the good, the bad, the AI, die im Rah­men des Nürn­berg Digi­tal Fes­ti­vals statt­fand, haben wir nach der Zukunft der Krea­ti­vi­tät im Zeit­al­ter der KI gefragt – aus Sicht der Gestal­tung, aber auch der Medi­en­ethik. Ein­deu­ti­ge Ant­wor­ten gibt es noch nicht, dafür aber die Erkennt­nis, dass Ein­satz­mög­lich­kei­ten in der Pra­xis viel­ver­spre­chend und die neu­en Mög­lich­kei­ten noch längst nicht aus­ge­schöpft sind.

Aus­ge­bucht waren auch unse­re Ver­an­stal­tun­gen zu Typo­gra­fie im Raum: Neben einem Rund­gang durch die Nürn­ber­ger Alt­stadt gab es eine Key­note des renom­mier­ten Gra­fi­kers und Typo­gra­phen Lars Harm­sen. Was neh­men wir mit? Ohne Typo­gra­fie im Raum gibt’s weder loka­le Iden­ti­tä­ten noch Mar­ken oder  Ori­en­tie­rung. Typo­gra­fie ist kein nerdi­ges Spar­ten­the­ma, son­dern ein viel­schich­ti­ges Medi­um, das span­nen­de Erleb­nis­se ermög­li­chen kann – völ­lig unab­hän­gig davon, ob wir es für Bran­ding, Kul­tur oder Leit­sys­te­me nutzen.

Nicht nur der Stadtrundgang war ausgebucht, auch das Auditorium im Neuen Museum Nürnberg war voll besetzt. (Foto: Laura Kniesel)
Nicht nur der Stadtrundgang war ausgebucht, auch das Auditorium im Neuen Museum Nürnberg war voll besetzt. (Foto: Laura Kniesel)
Lars Harmsen ist u.a. Creative Director des Büros Melville Brand Design aus München und Professor an der FH Dortmund. (Foto: Laura Kniesel)
Lars Harmsen ist u.a. Creative Director des Büros Melville Brand Design aus München und Professor an der FH Dortmund. (Foto: Laura Kniesel)

Ins Gespräch kom­men: Die Com­mu­ni­ty zu Gast bei Freunden

Insights und Net­wor­king gibt’s bei unse­ren open-house-Ver­an­stal­tun­gen. Das Kon­zept: Mit­glie­der des bay­ern-design-Trä­ger­ver­eins laden zu sich ins Unter­neh­men ein und kom­men mit ande­ren Mit­glie­dern über ihre Arbeit in den Aus­tausch – ein For­mat, das immer gut ankommt. Die­ses Jahr wur­den wir bei steel­ca­se, stil­be­zirk und BMW Group Design emp­fan­gen, haben dort unter­schied­lichs­te Kon­zep­te von Design in der Pra­xis erlebt und neue Kon­tak­te geknüpft. Drei unter­schied­li­che Häu­ser, aber die­sel­be posi­ti­ve und inspi­rie­ren­de Ein­stel­lung zum Design. Du willst auch dabei sein? Dann wer­de Mit­glied und pro­fi­tie­re von exklu­si­ven Vor­tei­len. Mehr auf unse­re Web­sei­te hier: https://bayern-design.de/verein/

Ideen vom Bau­haus für morgen?

Das Neue Euro­päi­sche Bau­haus (NEB) ist eine von der EU-Kom­mis­si­on ins Leben geru­fe­ne Initia­ti­ve, die nach­hal­ti­ge Lösun­gen für eine lebens­wer­te Welt von mor­gen vor­an­brin­gen möch­te. Kei­ne Fra­ge, dass wir von bay­ern design ger­ne unse­ren Bei­trag dazu leis­ten. Als Part­ner des NEB haben wir mit Bay­ern Inno­va­tiv das Living Lab: Ener­gy an den Start gebracht – eine inter­dis­zi­pli­när beset­ze Run­de von Expert:innen, die gemein­sam mit Verteter:innen der Krea­tiv­wirt­schaft an Vor­schlä­gen zur Ästhe­ti­sie­rung der Ener­gie­wen­de gear­bei­tet haben, um so die Akzep­tanz in der Gesell­schaft für nach­hal­ti­ge Ener­gie­ge­win­nung zu stei­gern. Gera­de in fach­über­grei­fen­der Zusam­men­ar­beit von Design, Wirt­schaft und For­schung sehen wir gro­ßes Poten­zi­al für kom­men­de Her­aus­for­de­run­gen und wer­den uns auch im kom­men­den Jahr für die­se offe­ne Her­an­ge­hens­wei­se stark machen.

Workshop für eine ästhetischere Energiewende - das war unser NEB Living LAB. (Foto: Linus Rapp)
Workshop für eine ästhetischere Energiewende - das war unser NEB Living LAB. (Foto: Linus Rapp)
Workshop für eine ästhetischere Energiewende - das war unser NEB Living LAB. (Foto: Linus Rapp)
Workshop für eine ästhetischere Energiewende - das war unser NEB Living LAB. (Foto: Linus Rapp)

Aus­blick

Und was bringt 2025? Mit How to design a vibrant com­mu­ni­ty wer­den wir uns im Rah­men der mcbw das Zusam­men­le­ben genau­er anse­hen und Mög­lich­kei­ten und Chan­cen erör­tern, wo das Design im Sozi­al­le­ben zur Wir­kung kom­men kann. Außer­dem wer­den wir eine drei­tei­li­ge Ver­an­stal­tungs­se­rie zum Titel „spaces of mobi­li­ty“ in Zusam­men­ar­beit mit Bay­ern Inno­va­tiv auf die Bei­ne stel­len – es geht um Mobi­li­tät und Raum, ob im Fahr­zeug­inne­ren, im Stadt­raum oder im Digi­ta­len. Ihr wollt kein Event von uns ver­pas­sen? Dann mel­det euch hier zu unse­rem News­let­ter an.

Vie­len Dank, genießt die freie Zeit und kommt gut ins Neue Jahr!

Lie­be Leser:innen, egal ob Mit­glie­der, Part­ner, Spea­k­er oder Besu­cher unse­rer Ver­an­stal­tun­gen: vie­len Dank für den spek­ta­ku­lä­re Aus­tausch. Das Jahr 2024 hat uns viel Spaß gemacht! Wir wün­schen euch schö­ne Fei­er­ta­ge und kommt gesund und mun­ter ins neue Jahr. Alles Gute!